In einem neu gebauten Haus, bzw. ab Baujahr 2002, funktioniert eine Wärmepumpe praktisch immer und sehr wirtschaftlich, da diese Gebäude gut isoliert sind und die Wärmepumpe mit niedrigen Heiztemperaturen (sog. Vorlauftemperaturen) arbeiten kann.
In älteren Häusern kommt es darauf an, wie gut diese bereits isoliert sind (z.B. Dach, Wände, Fenster, Kellerdecke) und ob eine Heizkörper-Heizung oder eine Fußbodenheizung eingebaut ist. Wenn in einem älteren Haus eine Fußbodenheizung eingebaut ist (das trifft für einige Häuser aus den 70er Baujahren und später zu) läßt sich dieses Haus grundsätzlich mit einer Wärmepumpe wirtschaftlich beheizen, da Fußbodenheizungen mit niedrigen Vorlauftemperaturen betrieben werden.
Hat ein älteres, nicht oder schlecht gedämmtes Haus eine Heizkörper-Heizung, dann kommt es darauf an, ob man z.B. mit größeren oder anderen Heizkörpern eine Vorlauftemperatur von max. 55°C erreichen kann. Ist dies der Fall, funktioniert hier auch eine Wärmepumpe. Sonst eher nicht.
In diesem Fall sollten Sie sich überlegen, ob Sie vielleicht eine Dämmaßnahme umsetzen möchten. Dabei geht es nicht in erster Linie um die Wärmepumpe. Ein gedämmtes Haus ist viel behaglicher und braucht weniger Heizenergie – unabhängig von der Art de Heizung.
Es ist nämlich so, daß man grundsätzlich fast jedes Haus mit einer Wärmepumpe heizen kann, dies aber nicht immer sinnvoll ist, da die Wärmepumpe unter Umständen zu viel Strom verbraucht und nicht wirtschaftlich arbeiten kann. bottingenieure Energieberatung hilft Ihnen neutral und unabhängig zu entscheiden, ob in Ihrem speziellen Fall eine Wärmepumpe Sinn macht, oder nicht.
Fazit:
Bei älteren Häusern funktioniert eine Wärmepumpe in sehr vielen Fällen. In neuen Häusern praktisch immer.